Die Eisenbahnbrücke – Kurzversion

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Kurztext Eisenbahnbrücke

Die Eisenbahnbrücke

Nördlich Ihres Standortes überspannt eine 55 Meter lange, dreibogige Eisenbahnbrücke aus heimischem Buntsandstein die Leine. Auf ihr verläuft die Bahnstrecke Göttingen – Bodenfelde.

Im Bereich des Standortes wurde künstlich eine befestigte Furt durch den Mittelangergraben geschaffen. Bei einer Furt handelt es sich gewöhnlich um eine natürliche seichte Stelle in einem Bach oder Fluss, an der er mit Fahrzeugen durchquert werden kann. Bevor man in der Lage war, große Brücken zu bauen, war eine Furt die einzige Möglichkeit, einen Fluss zu überqueren. Heute erlauben Furten vor allem, Bäche zu durchfahren, ohne aufwendige Brückenkonstruktionen zu errichten.

Wenn Sie vom Standort dem kleinen Weg direkt an der Leine entlang in südliche Richtung folgen, kommen Sie an eine Stelle, an der es durch eine stählerne Konstruktion zu einer starken Einengung des Flusslaufs kommt. Vor diesem Bereich staut sich das Wasser und fließt langsamer. Hinter der Verengung des Flussbettes ist die Fließgeschwindigkeit deutlich erhöht und das Wasser sprudelt über die hier eingebrachten Felsbrocken, die eine Erosion der Flusssohle verhindern. Durch das Sprudeln kommt es zu einer erheblichen Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff, wovon die im Fluss lebenden Tiere und Pflanzen profitieren.

Auffallend sind die im vorderen und hinteren Bereich des Gehölzbestandes wachsenden alten Weidenbäume mit ihren senkrecht herabhängenden dünnen Ästen. Es handelt sich dabei um die so genannte Dotter-Trauerweide, einer Kreuzung aus der Dotterweide und der Echten Trauerweide. Sie wird heute häufig im Garten- und Landschaftsbau angepflanzt und kann eine Höhe von 15-20 Metern erreichen. Die Baumkronen der hier wachsenden Exemplare wurden bereits in Form eines Kopfbaumschnitts eingekürzt, um das Höhenwachstum zu begrenzen. Mit zunehmendem Alter sind die Bäume bruchgefährdet.

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