Die Rhumebrücke – Kurzversion

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 Kurztext Rhumebrücke

Die Rhumebrücke

An Ihrem Standort sehen Sie den Fluss Rhume, der nahe der Ortschaft Rhumspringe im südlichen Harzvorland aus einer Karstquelle entspringt. Diese ist mit einer mittleren Schüttung von 2.000 bis 2.500 Litern pro Sekunde die größte Quelle Niedersachsens und eine der größten und stärksten Deutschlands, ja sogar eine der ergiebigsten Mitteleuropas.

Die Rhume mündet nach einer Fliessstrecke von ca. 48 Kilometer nordwestlich von Northeim in die Leine, nachdem sie auf ihrem Weg die wasserreichen Harzflüsse Oder und Söse aufgenommen hat. Bei ihrer Einmündung führt sie daher im Jahresmittel deutlich mehr Wasser als die Leine.

Nach ergiebigen Regenfällen und der Schneeschmelze im Harz kam es in Northeim immer wieder zu erheblichen Hochwasserereignissen, die große Schäden verursachten. Von 1984 bis 1992 wurde die Rhume daher im Bereich der Stadt Northeim eingedeicht und ausgebaut. Zur Schaffung eines weiträumigen, leistungsfähigen Abflussprofils bei Hochwasser erfolgten neben dem Ausbau der Rhume auch Abgrabungen des Vorlandes, wodurch innerhalb der beidseitigen Deichlinien Feuchtbiotope entstehen konnten. Auf die Grünflächen nördlich Ihres Standorts können sich bei Hochwasser die Wassermassen ausbreiten und sie überschwemmen. Derartige Rückhalteflächen haben die Aufgabe, einen Teil des Abflussvolumens während eines Hochwasserereignisses zurückzuhalten. Sinkt der Pegel wieder, fließt das Wasser mit einer Zeitverzögerung in den Fluss ab, so dass die Hochwasserwelle deutlich gedämpft wird.

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